Minox X-Tour 8×42-Fernglas – Mein Begleiter im Wald
Ich bin schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem kleinen, kompakten und bezahlbaren Zweitfernglas, das sich möglichst vielseitig einsetzen lässt. Deshalb habe ich die Firma Minox nach dem 8×42 X-Tour angefragt, um es einmal zu testen.
Design & Verarbeitung
Schlanker Jäger im Magnesium-Gewand
Die schlanken Tuben und der schmale Steg sorgen für eine klare Linie – minimalistisch, ohne Schnickschnack. Die Einhandbedienung klappt sogar mit Handschuhen, was im Winter Gold wert ist. Das Gehäuse aus Magnesium ist ein echter Fortschritt gegenüber dem Vorgänger X-lite mit Kunststoff. Dadurch fühlt sich das Fernglas nicht nur angenehm leicht an, sondern steckt auch Stöße locker weg.
Optik & Leistung
Scharfer Blick, echte Farben
Das Herzstück des X-Tour sind die ED-Linsen. Sie liefern dir gestochen scharfe, kontrastreiche Bilder – egal, ob ihr einen Fuchs im Unterholz oder einen Greifvogel am Himmel beobachtet. Die Farbwiedergabe bleibt neutral, das heißt: Was ihr seht, entspricht der Realität. Mit einem Sehfeld von 142 Metern auf 1.000 Meter habt ihr alles im Blick, wenn ihr durchs Revier streift. Die Naheinstellgrenze von 2,5 Metern ist praktisch, um auch kleine Details aus nächster Nähe zu beobachten. Die Oculardeckel lassen sich für den perfekten Augenabstand verstellen, auch für Brillenträger. Einziger Verbesserungsvorschlag: Die Ocularverstellung könnte etwas strammer sitzen – aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Handhabung & Ergonomie
Leichtgewicht für lange Strecken
Ihr merkt kaum, dass ihr das Fernglas dabei habt. Im Rucksack verschwindet es, und am Trageriemen baumelt es nicht störend um den Hals wie ein Backstein. Die ergonomische Form liegt gut in der Hand, das Fokussierrad ist griffig und läuft geschmeidig. Wasserdicht nach IPX7 – da kann der Regen kommen! Der 42er Objektivdurchmesser macht das Glas zum Allrounder: Ob Pirsch, Ansitz oder Revierfahrt, das X-Tour 8×42 ist immer einsatzbereit. Gerade in hektischen Momenten, wenn es schnell gehen muss, spielt das leichte Fernglas seine Stärken aus. Wer schon mal mit einem schweren 56er Glas unterwegs war, weiß: Wenige hundert Gramm machen den Unterschied, besonders auf langen Strecken oder im Gebirge.
Technische Daten – Alles auf einen Blick
- Typ: Binokular
- Vergrößerung: 8x
- Objektivdurchmesser: 42 mm
- Austrittspupille: 5,25 mm
- Pupillenabstand: 58–76 mm
- Sehfeld: 142 m auf 1.000 m
- Naheinstellbereich: 2,5 m
- Dioptrienausgleich: ±5 dpt
- Funktionstemperatur: -10 °C bis 50 °C
- Wasserdicht nach IPX7
- Gewicht: 642 g (auf meiner Küchenwaage)
- Transmission [%] ≥85 (Tag) /≥80 (Nacht)
- Dämmerungszahl 18,3
Lieferumfang
Alles dabei für den Start
Im Paket findest ihr das Fernglas, einen Trageriemen, eine Tasche, Schutzdeckel, Reinigungstuch und die Bedienungsanleitung. Also: Auspacken, loslegen, beobachten!
Fazit
Mein Urteil nach der Revierprobe
Das Minox X-Tour 8×42 ist für mich wie ein zuverlässiger Jagdhund: Immer zur Stelle, robust und zuverlässig. Die Bildqualität überzeugt, das Handling ist einfach und die Verarbeitung hochwertig. Besonders das geringe Gewicht und die kompakte Bauweise machen es zum perfekten Begleiter für alle Jagd- und Outdoor-Abenteuer. Wenn ihr ein Fernglas sucht, das euch nicht im Stich lässt – hier ist meine klare Empfehlung!
Hier bekommt ihr das X-Tour bei Frankonia
Waidmannsheil und bis zum nächsten Mal!
